ADHS ist eine ernstzunehmende psychiatrische Störung

Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, ist eine der häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Experten schätzen, dass weltweit und auch in Deutschland ca. 5% der 6- bis 18-Jährigen, also etwa 500.000 Kinder und Jugendliche, von ADHS betroffen sind. Jungen erleiden die Störung 3- bis 6-mal häufiger als Mädchen.

Die drei Kernsymptome von ADHS sind Aufmerksamkeits- sowie Konzentrationsschwächen, impulsive Verhaltensweisen und eine ausgeprägte Unruhe (Hyperaktivität). Verhaltensauffälligkeiten müssen nicht in allen drei Bereichen gleich stark auftreten, jedoch treten sie immer früh in der Entwicklung auf, gewöhnlich in den ersten fünf Lebensjahren und in mehreren Lebensbereichen gleichzeitig (z.B. Familie und Kindergarten).

Die Symptome sind gewöhnlich stärker in längere Aufmerksamkeit erfordernden Situationen wie im Schulunterricht, bei den Hausaufgaben oder Mahlzeiten zu beobachten. In einer neuen Umgebung, bei der Lieblingsaktivität oder Konfrontation mit nur einem Gegenüber können die Störungsanzeichen auch kaum oder sogar gar nicht auftreten. Abhängig von der Schwere der Störung kann ADHS enorme Probleme in wichtigen Lebensbereichen wie Familie und Schule sowie Konflikte in zwischenmenschlichen Beziehungen nach sich ziehen.

Genetische Prädisposition für die Entwicklung von ADHS

Zwar sind die Ursachen und Entstehungsmechanismen von ADHS noch nicht vollständig geklärt, aber es wird davon ausgegangen, dass viele genetische Einflussfaktoren mit anderen Umwelteinflüssen zusammenwirken, wodurch sich Funktionsstörungen in bestimmten neuronalen Regelkreisen und somit entsprechende Symptomatiken ausbilden. Zu den Umweltfaktoren zählen unter anderem Drogenmissbrauch während der Schwangerschaft, Komplikationen bei der Geburt oder psychosoziale Einflüsse wie eine gestörte Eltern-Kind-Beziehung.

Eine bedeutsame Rolle bei der Entwicklung von ADHS spielt wie bereits erwähnt auch die erbliche Vorbelastung in Form unserer Gene. Bei Betroffenen lassen sich rund 75% der Fälle auf bestimmte genetische Varianten zurückführen. Eine Genanalyse sichert bei bereits beobachteten Verhaltensstörungen daher meist die Diagnose ab.

Wie funktioniert unser ADHD Sensor?

Mit unserem ADHD Sensor untersucht unser Labor die eingeschickte Speichelprobe auf die fünf Genvarianten, die mit einer Entwicklung von ADHS zusammenhängen. Zudem prüfen wir den Einfluss des genetischen Profils auf die Wirksamkeit von 16 relevanten Medikamenten.

Dieser Gentest kann feststellen, wie wahrscheinlich eine Erkrankung an ADHS aufgrund der genetischen Veranlagung ist und welche Medikamente bei einer Behandlung bevorzugt werden sollten.

Die Analyseresultate werten wir in einem ausführlichen Bericht aus, der zusätzlich anhand des Wirkungsgrades diverser Arzneimittel Therapieempfehlungen gibt.

In diesem Rahmen kann unser ADHD Sensor aus Ihrer Genetik sowie bereits vorhandenen Verhaltensauffälligkeiten eine Diagnose herleiten und hilfreiche Behandlungsmaßnahmen vorschlagen.

ADHD Sensor im Überblick

  • Analyse der 5 für ADHS relevanten Gene
  • Bewertung des genetisch bedingten ADHS-Risikos
  • Wirksamkeitsprüfung von 16 gebräuchlichen Medikamenten
  • Zuverlässige & ISO-zertifizierte Analyse durch unser Labor
  • Umfassende Auswertung der Untersuchungsergebnisse
  • Empfehlungen für eine erfolgreiche Therapie

DEMO – ADHD Sensor

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Hier können Sie sich eine Demo-Analyse anschauen!

Sobald Ihre Genanalyse erfolgreich abgeschlossen ist und von einem Wissenschaftler geprüft wurde, werden die Daten in einem verständlichen Bericht zusammengestellt – ähnlich wie in diesem Demo dargestellt wird. Die wissenschaftlichen Hintergrundinformationen zu den Genen mit dem Laborergebnis werden in diesem Bericht veröffentlicht.

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